Die Rede ist von der Karottenhose, heute besser bekannt als „Mom-Jeans“. Die hochtaillierte Hose galt früher als umstrittenes Modell, kann bei richtigem Styling aber der Figur schmeicheln. Die Karotte oder Mom-Jeans hat eine hohe Taille (High Waist) und endet in der Regel etwas über dem Knöchel. Die Hosenbeine laufen zum Knöchel eng zu und erinnern an die Form einer Karotte. Im Bereich der Oberschenkel, an der Hüfte und am Po ist die Mom-Jeans etwas weiter geschnitten und umspielt somit die Figur.
Durch US-Serien wie „Friends“ wurde die Karotte in den 90er-Jahren populär. Wie der Name Mom-Jeans verrät, wurde sie ursprünglich für frisch-gebackene Mütter entworfen. Sie sollte bequem sein, ohne figurbetonenden Schnitt und mit etwas mehr Spielraum im Bauch- und Hüftbereich, um einen Baby-Bauch kaschieren zu können. Mom-Jeans sind lässig, unangestrengt und einfach bequem.
Aber an einer typischen Figur, die Frauen nach einer Geburt haben, sieht die Mom-Jeans weniger gut aus. Aufgrund der hohen Taille und etwas mehr Stoff im Hüftbereich kaschiert sie zwar den Bauch, lässt den Po aber breiter und flacher wirken. Zusätzlich trägt sie durch ihren Karottenschnitt an den Oberschenkeln auf und lässt kleine Frauen aufgrund der Länge bis zum Knöchel, noch kleiner erscheinen. Zierlichen Frauen mit wenig Kurven, kleinem Po und schmaler Hüfte steht sie dagegen besonders gut und lässt optisch die Kurven mehr erscheinen. Auch große, schlanke Frauen mit langen Beinen sehen toll darin aus, da sie sie lässig mit Sneakern und Shirt tragen können, ohne dass die Hose aufträgt.
Ich muss zugeben, dass ich mich in diesem Schnitt auch weniger wohlfühle als bei Skinny oder Boyfriend Jeans. Dieses auffällige Model mit Perlen bestickt, hat mir aber derart gefallen, dass ich einfach zuschlagen musste.
Anhand einer Bloggerparade zum Thema Mumjeans zeige ich euch zusammen mit Verena von WhoisMocca und Katy von Lakatyfox wie man sie stylt. Weitere Looks findet ihr heute auch dort.







0 Kommentare zu “Momjeans & Pearls”